STERLING Galvanischer Isolator ZINC SAVER II

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Art.-Nr. 23404
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Art.-Nr.
23404
EAN / Produktcode
5060068290428
Modell-Nr.
7190-1
Bezeichnung
Galvanischer Isolator ZINC SAFER II / 30A

Produktbeschreibung

Gemäß CE-Richtlinie ISO EN 13297 muss der Landstrom-Schutzleiter (PE) mit der negativen Gleichstrom-Erdung der Yacht verbunden werden. Damit sind fast automatisch auch Saildrive, Motor, Ventile und vieles mehr mit dem Landstom-Schutzleiter verbunden. Alle neuen Yachten haben diese Verbindung serienmäßig.

Galvanische Schäden: Aufgrund der Verbindung zwischen dem Schutzleiter und der negativen Gleichstrom-Erdung kann es zu galvanischen Ausgleichsströmen zwischen der Nachbar-Yacht, der Marina oder anderen Bauten im Wasser und Ihrer Yacht kommen. Dies kann soweit gehen, dass sich Bronze-Ventile auflösen oder gesamte Ruderanlagen bei Belastungen brechen. Das gemäß elektrochemischer Spannungsreihe minderwertigere Metall opfert sich für das höhererwertige. Haben Sie Ihre Yacht gut durch Anoden geschützt, leisten zuerst Ihre Anoden einen Schutz, aber anschließend?

Hat Ihr Nachbar oder die Marina keine Anoden, werden Ihre Anoden zum Schutz verbraucht. Wenn diese verbraucht sind oder nicht ausreichen, haben Sie ein gravierendes Problem. Unerwartete Korrosion kann dann Saildrive, Wellenanlage, Ventile und andere Komponenten zerstören. Ein Ersatz dieser Komponenten ist sehr teuer und aufwendig.


Mit dem Einbau des galvanischen Isolators können Sie Ihren Zinkverbrauch reduzieren, da Ihre Opferanoden nicht automatisch die gesamte Marina und die Nachbar-Yachten schützen.

Das Gerät erfüllt die Anforderungen von ISO EN13297 und ISO 8846.
Abmessungen: 220 x 110 x 100 mm.
Anschluss: 2x Gewindebolzen 6mm


Bemerkung
Sie erhalten die 30 Ampere Variante.
Häufig werden wir gefragt, was die 30 Ampere bedeuten, da die möglichen Fehlerströme bei einer normgerechten Installation durch den FI-Fehlerstromschutzschalter begrenzt werden, also verhältnismäßig nur sehr klein sind.
Im Ansatz ist dieser Gedanke korrekt, jedoch muss auch berücksichtigt werden, dass der FI ggf. nicht auslöst.
Dann würde über den (grün/gelben) Schutzleiter ein Kurzschlussstrom fließen, der im größten anzunehmenden Fehlerfall durch den Leitungsschutzschalter (Sicherung) am Steg begrenzt wird.

Das Gerät ist daher so bemessen, dass es bei einem schwerwiegenden Fehlerfall in der 230 V Bord-Installation den (Fehler-)Nennstrom, hier 30 A, für 24 Stunden über den Schutzleiter zur Erde ableiten kann, ohne dass dabei die Kühlkörper-Temperatur 90°C übersteigt.

Idealerweise wird der galvanische Isolator möglichst nah bei der Landstromübernahme montiert. Die Gerätetemperatur entspricht normalerweise der Umgebungstemperatur. Das Gerät kann sich jedoch durch einen hohen Fehlerableitstromen erhitzen, bedingt durch einen schwerwiegenden Fehler in der Bordinstallation. Montieren Sie das Gerät deshalb an einem wärmeunempfindlichen, möglichst trockenen, gut belüfteten Ort und halten Sie einen allseitigen Freiraum von mindestens 10 cm ein.
Für den Einsatz in stark nässe-/feuchtigkeitsbelasteter Umgebung gibt es wassergeschützte Ausführungen, z.B. den STERLING ProSave W 32A. Fragen Sie uns bei Bedarf!

Hinweis
Da der Zinc Saver nicht „fail safe”-zertifiziert ist - sollte die Funktionsfähigkeit bzw. ein Ausfall optisch oder akustisch überwacht werden, z. B. mit dem Bordnetz-Kontrollpanel LAR.

Dokumente

de-flag Kurzanleitung
PDF, 178,23 KB
multi-flag Anleitung
.PDF, 1,11 MB
Art.-Nr.: 23404

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Claus D.
von Claus D. Flagge von Deutschland 20.05.2022 Verifizierter Kauf
Macht einen soliden Eindruck
Der Preis war super gegenüber anderen Anbietern
Jens G.
von Jens G. Flagge von Deutschland 10.09.2018 Verifizierter Kauf
gut gespart
Den Zinc Saver hatte ich schon auf dem letzten Schiff installiert. Der Einbau ist denkbar einfach, die Wirkung beeindruckend. Brauchte ich vorher für meinen Autoprop jährlich eine neue Zinkanode (35.-) so konnte ich jetzt mit dem Tausch 4 Jahre warten und hatte den Preis des Zinc Savers wieder eingespart.
Manfred G.
von Manfred G. Flagge von Deutschland 24.04.2018 Verifizierter Kauf
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Technische Anfrage

Frage:
Benutzerbild von Judith S.
Judith S. fragte
am 17.11.2017
Flagge von Deutsch Was bedeuten die Stromangaben wie z.B. 16 oder 30 Ampere?
Antwort:
Benutzerbild von Felix W.
Felix W. antwortete
am 21.11.2017
Das ist eine Angabe zur Belastbarkeit. In einem gravierenden Fehlerfall muss der Zincsaver langfristig einen hohen Strom aushalten können, ohne dabei zu überhitzen. Schauen Sie sich den Wert der Sicherung für Ihren Liegeplatz an! Der Galvanische Isolator sollte für mindestens 135% des Sicherungswertes ausgelegt sein. Beispiel: Landstromabsicherung am Steg = 16 . Bezogen auf die 135% ergeben sich 21.6 A. Daraus folgt, dass eine 30 A Version ausreichend ist.
Frage:
Benutzerbild von Guy P.
Guy P. fragte
am 23.04.2018
Flagge von Deutsch Schüzt der Zincsaver auch Mg-Anoden?
Antworten:
Benutzerbild von Peter G.
Peter G. antwortete
am 23.04.2018
Nach meinem physikalischen Verständnis schützt der Zincsaver auch Anoden anderer Legierungen. Die Opferanoden, wie der Name schon sagt dienen dazu, durch deren Abbau, da unedler, die restlichen Legierungen am Boot zu schützen. Der Zincsaver jedoch sollte durch die Diodentrennung der Landmasse überhaubt verhindern, dass es durch das fehlende Bezugspontential überhaubt zur galvanischer Korrosion kommt. Ob dem so ist wird sich auch bei mir erst nach einer Saison zeigen.
Benutzerbild von Franciscus Z.
Franciscus Z. antwortete
am 21.01.2020
Die Name "Zincsaver" ist schlichtweg verwirrend. Es sollte eigentlich "Anodensaver" oder sogar "Shipsaver" sein. So lange die Anoden "minderwertig" im Vergleich zum Schiff sind (Zink, Aluminium, Magnesium) funktioniert das Gerät. Auch ohne Opferanoden hat es eine positive Wirkung, trotzdem würde ich das nicht versuchen.
Frage:
Benutzerbild von Andre W.
Andre W. fragte
am 24.03.2021
Flagge von Deutsch Hallo, Sollte der Isolator z.B. wegen Überspannung ( Gewitter ) Schaden nehmen , währe dann noch eine Erdung der Bootes gewährleistet ? Gruß André
Antworten:
Benutzerbild von W P.
W P. antwortete
am 24.03.2021
Das ist nicht eindeutig zu beantworten. Dieser galvanische Isolator besteht aus einer Reihe von speziell in Reihe und parallel geschalteten Dioden. Eine durch Überspannung zerstörte Diode kann alles, Sie kann durchgebrannt sein, sodass kein Strom mehr möglich ist, Sie kann aber auch zum Draht werden, also vollkommen leitfähig oder sie hat irgend einen Zustand zwischen diesen beiden Extremen. Es ist also sinnvoll, die Funktionsfähigkeit in regelmäßigen Abständen und selbstverständlich auch nach einem Gewitter zu testen. Wie das geht, können Sie in der Bedienungsanleitung unter "ÜBERPRÜFEN DES GALVANISCHEN ISOLATORS" nachlesen.
Benutzerbild von Andre W.
Andre W. antwortete
am 25.03.2021
Hallo WP. danke für die Antwort, genau so hatte ich es Vermutet, werde wohl zusätzlich eine Bordnetzüberwachung z.B. " Pilippi " einbauen, da hat man eine permanete optische Kontrolle.
Frage:
Benutzerbild von Alexander B.
Alexander B. fragte
am 16.11.2021
Flagge von Deutsch Hallo zusammen, hat das gerät auch einen Nutzen bei verwendeten Magnesiumanoden ? In der Bedienungsanleitung ist immer nur die Rede von Zinkanoden. Vielen Dank im voraus! Gruß
Antwort:
Benutzerbild von W P.
W P. antwortete
am 16.11.2021
Im englischen Sprachgebrauch wurde der Begriff "zincs" für Opferanoden aller Art genutzt und hat dadurch auch den Weg als Zinkanode in die übersetzte Anleitung gefunden. Selbstverständlich ist der galvanische Isolator auch für Boote mit Magnesiumanoden einsetzbar!