STERLING Galvanischer Isolator ZINC SAVER II
Produktbeschreibung
Gemäß CE-Richtlinie ISO EN 13297 muss der Landstrom-Schutzleiter (PE) mit der negativen Gleichstrom-Erdung der Yacht verbunden werden. Damit sind fast automatisch auch Saildrive, Motor, Ventile und vieles mehr mit dem Landstom-Schutzleiter verbunden. Alle neuen Yachten haben diese Verbindung serienmäßig.
Galvanische Schäden: Aufgrund der Verbindung zwischen dem Schutzleiter und der negativen Gleichstrom-Erdung kann es zu galvanischen Ausgleichsströmen zwischen der Nachbar-Yacht, der Marina oder anderen Bauten im Wasser und Ihrer Yacht kommen. Dies kann soweit gehen, dass sich Bronze-Ventile auflösen oder gesamte Ruderanlagen bei Belastungen brechen. Das gemäß elektrochemischer Spannungsreihe minderwertigere Metall opfert sich für das höhererwertige. Haben Sie Ihre Yacht gut durch Anoden geschützt, leisten zuerst Ihre Anoden einen Schutz, aber anschließend?
Hat Ihr Nachbar oder die Marina keine Anoden, werden Ihre Anoden zum Schutz verbraucht. Wenn diese verbraucht sind oder nicht ausreichen, haben Sie ein gravierendes Problem. Unerwartete Korrosion kann dann Saildrive, Wellenanlage, Ventile und andere Komponenten zerstören. Ein Ersatz dieser Komponenten ist sehr teuer und aufwendig.
Mit dem Einbau des galvanischen Isolators können Sie Ihren Zinkverbrauch reduzieren, da Ihre Opferanoden nicht automatisch die gesamte Marina und die Nachbar-Yachten schützen.
Das Gerät erfüllt die Anforderungen von ISO EN13297 und ISO 8846.
Abmessungen: 220 x 110 x 100 mm.
Anschluss: 2x Gewindebolzen 6mm
Bemerkung
Sie erhalten die 30 Ampere Variante.
Häufig werden wir gefragt, was die 30 Ampere bedeuten, da die möglichen Fehlerströme bei einer normgerechten Installation durch den FI-Fehlerstromschutzschalter begrenzt werden, also verhältnismäßig nur sehr klein sind.
Im Ansatz ist dieser Gedanke korrekt, jedoch muss auch berücksichtigt werden, dass der FI ggf. nicht auslöst.
Dann würde über den (grün/gelben) Schutzleiter ein Kurzschlussstrom fließen, der im größten anzunehmenden Fehlerfall durch den Leitungsschutzschalter (Sicherung) am Steg begrenzt wird.
Das Gerät ist daher so bemessen, dass es bei einem schwerwiegenden Fehlerfall in der 230 V Bord-Installation den (Fehler-)Nennstrom, hier 30 A, für 24 Stunden über den Schutzleiter zur Erde ableiten kann, ohne dass dabei die Kühlkörper-Temperatur 90°C übersteigt.
Idealerweise wird der galvanische Isolator möglichst nah bei der Landstromübernahme montiert. Die Gerätetemperatur entspricht normalerweise der Umgebungstemperatur. Das Gerät kann sich jedoch durch einen hohen Fehlerableitstromen erhitzen, bedingt durch einen schwerwiegenden Fehler in der Bordinstallation. Montieren Sie das Gerät deshalb an einem wärmeunempfindlichen, möglichst trockenen, gut belüfteten Ort und halten Sie einen allseitigen Freiraum von mindestens 10 cm ein.
Für den Einsatz in stark nässe-/feuchtigkeitsbelasteter Umgebung gibt es wassergeschützte Ausführungen, z.B. den STERLING ProSave W 32A. Fragen Sie uns bei Bedarf!
Hinweis
Da der Zinc Saver nicht „fail safe”-zertifiziert ist - sollte die Funktionsfähigkeit bzw. ein Ausfall optisch oder akustisch überwacht werden, z. B. mit dem Bordnetz-Kontrollpanel LAR.
Dokumente
Art.-Nr.: 23404
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