SmartSHUNT 500 A / WiFi und NMEA2000

Die Angaben zur Batteriekapazität, also die Amperestunden (Ah) können nicht zur korrekten Auswahl eines Shunts herangezogen werden! Durch den Shunt müssen alle Lade- und Verbrauchsströme fließen, damit ein präzises Batteriemonitoring erfolgen kann. An Stelle der Amperestunden müssen Sie sich die Ströme (A) der leistungsfähigsten Ladequelle und des/der stärksten Verbraucher anschauen, um darüber einen ausreichend belastbaren Shunt auswählen zu können! ///\\\ Hier ein Beispiel: Ladequellen sind eine 120 A Lichtmaschine und ein 70 A Landstrom-Ladegerät. An die zu überwachende 12 V Batterie sind neben den üblichen Kleinverbrauchern auch ein 2,5 kW Wechselrichter und eine 4,5 kW Ankerwinde angeschlossen. Wenn der Wechselrichter unter Voll-Last läuft, zieht er ca. 240 A aus der Batterie, die Winde zieht ca. 375 A. Schauen wir uns zuerst die hohen Ströme der Ladetechnik an! Die 120 A Lichtmaschine ist die stärkste Ladequelle und könnte einen 100 A Shunt überlasten. Aber wir müssen uns auch noch die Verbrauchsströme anschauen! Hier ist die Winde der stärkste Verbraucher. Mit ihren 375 A liegt sie weit über den Strömen von Wechselrichter und Lichtmaschine. In diesem Beispiel wird die Belastbarkeit des Shunts durch die Winde bestimmt. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass die Batterie nicht nur die Winde, sondern vielleicht auch gleichzeitig noch weitere Verbraucher (z. B. Navigationselektronik) mit einigen Ampere versorgt. In unserem Beispiel wird der Shunt mit mehr als 375 A belastet. In diesem Fall ist ein 500 A Shunt erforderlich.