- Umweltfreundlich und autark -
Sauberer Strom aus der Windkraftanlage Segelboot. – Spätestens, wenn die Reise etwas weiter Weg führt, ist die Energieversorgung auf vielen Yachten ein großes Problem. Ein kleiner Windgenerator fürs Segelboot löst diese Sorge und versorgt alle Verbraucher an Bord auf nachhaltige und umweltschonende Weise.
Das gilt nicht nur für längere Überfahrten im Segelboot. Auch Motoryachten nutzen den Stromerzeuger mit Windkraft fürs Boot und werden erst durch ihn autark am Ankerplatz. Ein Windgenerator ab 400 Watt liefert in steter Brise bereits ausreichend Energie über den Tag, um den Verbrauch von kleinen Kühlboxen und Bordelektronik auszugleichen. – Ohne dafür Treibstoff zu opfern oder andere Betriebskosten zu erzeugen. Allerdings hängt diese Ausbeute vom vorhandenen Wind ab: In windgeschützten Buchten oder generell windarmen Revieren sinkt die Leistung schnell deutlich ab. Treten im Revier wechselnde Winde auf, lohnt es sich, von vorneherein einen etwas größeren Windgenerator für das 12-Volt-Netz im Boot als rechnerisch nötig zu kaufen. Beispielsweise kann ein Windgenerator ab 600 Watt über 50 Ampere Strom erzeugen und damit eine ausgedehnte Mittagsflaute zu anderen Zeiten ausgleichen. Ebenso ist es sinnvoll, eine Solaranlage mit einem Windrad am Boot zu ergänzen, um Strom unter bewölktem Himmel und bei Nacht zu erzeugen. Ganz wichtig: Der Windgenerator kann dann auch bewusst abgeschaltet werden, um Ruhe an Bord zu haben. Denn trotz moderner Flügeloptimierung ist die Stromerzeugung per Wind an Bord nicht geräuschlos möglich.
- Windgeneratoren für Yachten: Preise und Effizienz im Vergleich -
Ein Windgenerator mit einer Leistung von etwa 80 Watt (ca. 6 Ampere bei 12V) in der Spitze ist für spartanisch ausgerüstete Yachten geeignet. Er ist für ca. 500 Euro erhältlich und kann auch auf mehrtägigen Törns genügend Strom liefern. Der konstante Stromfluss, den der Segelboot Windgenerator liefert, eignet sich gut für den Einsatz unter Segeln. Für höhere Leistungen gibt es auch Modelle von verschiedenen Herstellern zu Preisen zwischen 1400 und etwas über 2000 Euro. Anschaffungskosten, die sich schnell relativieren: Wenn Sie einen Windgenerator kaufen, steht Ihnen der Treibstoff dafür kostenlos zur Verfügung. Damit ist die Effizienz bereits bei einem Mini-Windgenerator im 12V-Netz an Bord jedem Motorgenerator weit überlegen, der neben Kraftstoff auch regelmäßige Wartungskosten mit sich bringt. Selbst Solaranlagen schlägt ein Windrad, da es rund um die Uhr arbeitet. Nur für die Installation des Windgenerators ist noch etwas Zubehör erforderlich: Meist wird am Heck ein Mast mit Halterung für den Windgenerator am Schiff montiert. Auch Geräteträger sind hierfür ideal. Dazu kommen Kabel für den Anschluss an die Batterie. Denn der Generator darf, wie alle Stromerzeuger, nicht direkt an die Verbraucher angeschlossen werden. Anders als bei Solaranlagen ist aber ein Laderegler bereits vorinstalliert.
- Tipps für eine erfolgreiche Installation -
Für die Montage eines Windgenerators an Bord muss vor allem ausreichend Platz vorhanden sein. Das Windrad auf dem Segelboot muss sich je nach Windrichtung frei ausrichten können, ohne, dass das Leitwerk am Heck von Stagen oder anderen Aufbauten behindert wird. Natürlich muss der Rotor selbst in jeder Richtung ebenfalls frei drehen können. Aber auch die Höhe der Montage eines Boots Windgenerators ist wichtig. Die Unterkante des Rotors muss so hoch sein, dass niemand unbeabsichtigt in den Arbeitsbereich langen kann. Diese Höhe über dem Deck des Schiffs benötigt der Generator auch, um frei von Luftverwirbelungen durch Decksaufbauten arbeiten zu können. Denn viele Rotoblätter haben eine strömungsoptimierte Bauform, um Vibrationen und Geräuschentwicklung am Flügel zu vermindern und die Effizienz zu erhöhen. Damit diese Bauform ihre Wirkung entfalten kann, ist ein möglichst konstanter ungestörter Luftstrom wichtig. Eine stabile Montage auf einem Geräteträger am Heck ist ideal. Wird stattdessen ein Mast montiert, sind oft zusätzlich seitliche Streben oder Seilabspannungen zur Stabilisierung notwendig. Denn insbesondere bei Lage und im Wellengang treten durch die Hebelwirkung erhebliche Kräfte an so einem Mast auf. Extra für Windgeneratoren am Boot gibt es spezielle gummierte Schellen und Lager, um Vibrationen und Geräuschübertragung auf den Bootsrumpf zu vermeiden. Bei der Installation ist auch der Kabelweg zur Batterie einige Überlegungen wert: Er sollte so kurz wie möglich und mit ausreichend dimensionierten Kabeln geplant werden. Je nach Leistung der Windkraftanlage am Boot sind Spitzenströme um 50 Ampere zu erwarten. Entsprechend müssen alle Kabel und auch Kabelverbindungen dimensioniert werden.
- Von Solarzellen bis hin zu Batterien -
Wir haben generelle Informationen zum Energiemanagement und Solar auch in unserem Ratgeber zum Thema "Grüne Energie an Bord" zusammengestellt. Auch das erforderliche Kabel und Installationsmaterial ist in unserem Sortiment zu finden. Neben einer guten Batterie an Bord der Yacht ist oft eine kleine Solaranlage in vielen Revieren eine gute Ergänzung zu einem Windgenerator, um an sonnigen Flautentagen ausreichend Energie zur Verfügung zu haben.
Rudolf H. am 06.06.2023
Bestellung sehr schnell bearbeitet und mit dhl Deutschland bis Grenze Kroatiens perfekt geliefert, allerdings die Post Auslieferung dann in Kroatien hat viel Luft nach oben. Aber es hat geklappt. Ware gut verpackt angekommen . Klare Weiterempfehlung!
Tom M. am 06.06.2023
Schnelle Lieferung, gut verpackt, hatte nie irgendwelche Probleme