Bootsseil, Bootsleinen

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Tauwerk, Bootsleinen und Bootsseile gehören zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen an Bord eines Schiffes. Eigner und Skipper müssen sich dabei auf die Zuverlässigkeit des Materials absolut verlassen können, denn die Sicherheit von Boot und Besatzung hängt davon ab. Gehen Sie deshalb keine Kompromisse ein! Sie wollen Bootsleinen kaufen? Bei uns finden Sie eine komplette Auswahl hochwertiger Leinen der Hersteller SEATEC, GLEISTEIN, und LIROS. Erfahren Sie hier mehr über Bootsseil, Bootsleinen...

Was sind Bootsleinen?

- Leinen für Boote – sie sind so unterschiedlich wie ihre Einsatzbereiche -

Das gesamte bewegliche Tauwerk an Bord, auch Boot-Leine oder Boot-Seil genannt, wird als laufendes Gut bezeichnet. Die Einsatzgebiete solcher Leinen sind dabei äußerst vielfältig: Das Fall dient zum Beispiel zum Setzen der Segel und die Festmacherleine zum Sichern des Schiffes an einem Steg oder an einer Mole. Schotleinen oder Trimmleinen steuern den Anstellwinkel der Segel zum Wind, Ankerleinen sorgen für einen sicheren Halt und Schleppleinen helfen beim Ziehen anderer Boote. Jeder dieser Aufgabenbereiche verlangt eine sehr spezifische Materialbeschaffenheit bezüglich Stärke, Elastizität oder Gleitverhalten. Manchmal muss eine Bootsleine schwimmfähig sein, ein anderes Mal sollte sie im Wasser besser absinken. Bevor Sie also ein Bootsseil kaufen, sollten Sie sich über dessen Verwendung an Bord vollkommen im Klaren sein.

Wir bieten Ihnen hier einen vollständigen Überblick. Ganz gleich, welche Wassersport-Leine für Boote Sie benötigen, bei uns finden Sie den richtigen Seiltyp: Vom Fallentauwerk über Schoten (auch konfektioniert) bis hin zu Trimmleinen oder Schleppleinen, Gummiseile sowie Bootsleine mit Karabiner. Auch fertigen wir Tauwerk nach Ihren individuellen Bedürfnissen in Länge oder Belastbarkeit. Und übrigens: Unsere Seile sind auch für verschiedene Outdoor-Tätigkeiten geeignet.

Welche Bootsleinen gibt es?

- Auf das Einsatzgebiet kommt es an -

Festmacher: Was müssen sie an Bord leisten? Sie müssen das Schiff dauerhaft und auch bei schwierigen Wetterverhältnissen sicher am Liegeplatz halten. Die Anforderungen an sie sind klar definiert: Langlebig, abriebfest, UV-beständig, mit einer hohen Bruchlast und dabei sehr dehnungsfähig. Für den Liegeplatz im Heimathafen spielt außerdem die Passform eine wichtige Rolle, um lästiges Quietschen oder Schamfilen zu vermeiden. Idealerweise verwenden Bootseigner deshalb individuell gefertigte Leinen in der richtigen Länge, deren Kauschen oder Augen genau zum Liegeplatz passen.

Bootsleinen mit Auge oder Kausche bieten mehrere Vorteile: Ein Spleiß beeinträchtigt im Gegensatz zu einem Knoten die Bruchlast der Leine überhaupt nicht. Dagegen verringert ein Knoten die Stabilität einer Leine um bis zu 75 Prozent. Mit einem Augspleiß oder einer Kausche kann man die notwendige Stärke der Leine also geringer halten. Zudem kann ein Festmacher leichter an einem Ring am Steg befestigt werden, oder über einen Poller geworfen werden.

Schoten: Mithilfe der Schoten an Bord eines Seglers wird die Stellung der Segel zum Wind justiert, also der sogenannte Trimm vorgenommen. Die Anforderungen an diese Leinen sind enorm hoch, denn sie müssen oft extremen Belastungen standhalten. Sie sollen nicht nur sehr stabil und leichtgängig sein, sondern auch in hohem Maße abriebfest. Auf den meisten Sport- oder Freizeitseglern bestehen Schoten heute aus geflochtenen Synthesefasern wie Polyester oder Dyneema. Ein Mantel aus Flechtwerk schützt dabei den lastragenden Kern. Ambitionierte Regattasegler bevorzugen sehr eng geflochtenes, abriebfestes und dehnungsarmes Fasermaterial mit Dyneema-Kern und Polyester- oder Dyneema-Mantel mit glatter Oberfläche. Hingegen Jollensegler, die ihre Segel oft von Hand bedienen, schätzen geschmeidige und dünne Kammgarnschoten mit einem griffigeren Obermaterial.

Fallentauwerk: Auch das Material für Fallen sollte möglichst widerstandsfähig gegenüber Salzwasser, Abnutzung und UV-Strahlung sein. Darüber hinaus muss die Leine möglichst lehnig, also griffig und gut handhabbar, sein. Üblicherweise bestehen Fallenseile deshalb aus einer geflochtenen, reckarmen Kunstfaser wie Polyester. Regattasegler verwenden wegen der besseren Reckeigenschaften gerne Leinen aus hochfester Dyneema-Faser.

Ankerleine: Sie bestehen hauptsächlich aus Polyester, weil dieses Material über eine hohe Bruch- und Arbeitslast verfügt. Außerdem bietet Polyester wenig Reck, aber dennoch eine gute Elastizität, um das Einrucken zu verhindern. So werden Lastspitzen, die bei Wind und Wellengang auf Boot und Anker einwirken, gut abgefedert – Schäden an der Leine oder am Beschlag an Deck sowie das Ausbrechen des Ankers werden so verhindert. Besonders wichtig ist eine eingespleißte Kausch am Leinenende, an der ein Schäkel angesetzt werden kann. Die Kausch beeinträchtigt die Bruchlast der Leine erheblich weniger als ein Knoten. Sie sollte aus rostfreiem Niro-Stahl bestehen, um ein Aufscheuern der Leine an den Verbindungsschäkeln zu verhindern.

Schleppleine: Diese Leinen benötigen eine hohe Festigkeit mit hoher Dehnung, um Spitzen in der Zugbelastung abzufedern. Weitere Anforderungen: Hohe Abriebbeständigkeit, Flexibilität und gute Griffigkeit sind wichtig für die Handhabung. Schleppleinen bestehen häufig aus Polyester oder dem etwas günstigeren und schwimmfähigen Polypropylen. 

Trimmfäden: Auch Trimmfäden dienen dazu, die optimale Stellung der Segel zum Wind zu finden. Beim Vorsegel sind sie auf beiden Segelseiten knapp hinter dem Vorliek angebracht und zeigen dort die Strömungsrichtung des Windes an. Am Großsegel werden Trimmfäden am Achterliek angebracht, in der Regel an jeder Segellatte. Trimmfäden bestehen aus gedrehtem oder geflochtenem Material in unterschiedlichen Stärken, meistens aus hochfester Polyamid-Faser.

Flaggenleinen: Solide Materialien sorgen dafür, dass die Leinen nicht andauernd ersetzt werden müssen. Flaggenleinen sollen Wind, Sonne und Salzwasser sowie dem Abrieb beim Gebrauch möglichst lange standhalten. Flaggenleinen bestehen deshalb idealerweise aus Polyester oder Polypropylen mit einem Kern-Mantel-Geflecht. Im Prinzip genügt aber auch ein Einfach-Geflecht. Sie sollten einen geringen Durchmesser haben und müssen vor allem stabil, leicht und elastisch sein.

Fenderleinen: Sie sind dauerhaft dem Einfluss von Sonne und Salzwasser ausgesetzt und müssen diesem standhalten und ebenso dem Schamfilen trotzen. Fenderleinen bestehen oftmals aus Polypropylen, Polyester oder Polyamid. Ob geschlagen oder geflochten spielt keine große Rolle – eine geschlagene Leine ist im Vergleich zu geflochtener Leine bei gleichem Durchmesser ausreichend stabil, allerdings bietet geschlagenes Leinenmaterial eine höhere Dehnung und dämpfen dynamische Lasten durch Wind oder Schwell besser ab.

Welches Material für Bootsleinen?

- Unterschiedliche Materialeigenschaften bestimmen die Einsatzgebiete der Bootsleinen -

Auf nahezu allen Booten und Segelyachten kommen inzwischen Kunstfaserseile zum Einsatz. Sie sind stabil und verfügen über sehr unterschiedliche Eigenschaften, die für die jeweiligen Einsatzfelder ideal geeignet sind. Tauwerk aus Naturfaser findet man heute nur noch auf Traditionsseglern, und selbst dort verwendet man gerne wegen ihrer Robustheit Leinen aus Kunstfaser, die wie Naturfaser aussehen. Wir bieten Ihnen einen Einblick in die Eigenschaften der solchen Kunstfasern:

Polyester: Polyester ist das günstigste Material und bleibt auch bei starker Belastung geschmeidig. Polyester-Taue eignen sich sowohl als Fall und können auch als Schot auf Fahrtenyachten eingesetzt werden.

100 % Dyneema: Bei hohen Anforderungen und häufiger Belastung wie etwa im Regattasport empfehlen wir Fallen und Schoten aus Dyneema. Diese hochfeste Kunstfaser bietet weniger Reck als Polyester und spart darüber hinaus Gewicht ein. Dyneema eignet sich allerdings nicht als reines Schotenmaterial, und bei Fallen nur in Kombination mit Kern-Mantel-Geflechten.

Fasermaterial: Tauwerk-Mäntel aus Endlos-Faser bestehen aus 20-fach geflochtenen Polyester-Endlosfasern. Sie sind besonders resistent, geschmeidig und relativ glatt. Die sogenannte Stapelfaser eignet sich gut als Schotmaterial, denn Schoten aus Stapelfasergarn verfügen über eine flauschige Textur und liegen gut in der Hand. Ihr Nachteil: Sie verschleißen schnell und sind für den Winsch-Einsatz nicht zu empfehlen. Eine gute Alternative bietet hingegen Grip-Faser oder auch GripFibre. Schoten mit Grip-Faser bestehen aus speziell behandelten Polyester-Endlosfasern, denen Stapelfasern beigemischt sind. Sie sind griffig, aber trotzdem robust.

Mäntel: Beim Parallelkern-Mantel liegen die Kernfasern parallel zum Mantel, was für eine geringere Dehnung des Seils sorgt. Dieses Verfahren ist für Tauwerk aus Polyester üblich. Für diese Konstruktion wird ein Zwischenmantel benötigt, der die Leinen häufig steifer werden lässt. Beim Kern-Mantel werden zwei verschiedene Geflechte und manchmal weitere Materialien verwendet.

Für Fallen wird häufig ein Kern aus Polyester oder Dyneema verarbeitet. Der Mantel ist meistens aus Polyester, zum Teil mit Technora- oder Vectran-Anteilen gefertigt. Bei Fallentauwerk mit Zwischenmantel (Kern-Zwischenmantel-Mantel) wird eine Lage Stapelfaser zwischen Kern und Mantel verwebt. Dieses Verfahren verringert den Kerndurchmesser und lässt solche Fallen besser durch die Fallenstopper laufen.

Wo finde ich konfektionierte Bootsleinen? 

- Konfektioniertes Tauwerk und Tauwerk nach individuellen Wünschen -

Sie suchen die Bootsleinen nach Maß für Ihr Boot? Eine große Auswahl konfektionierter Bootsleinen mit Auge oder Karabiner finden Sie in unserem Online-Shop. Gemeinsam mit unserem Partner GLEISTEIN bieten wir darüber hinaus einen umfangreichen Service rund um Bootsleinen: Sie wählen Schoten, Falle und Festmacher & Co auf den Zentimeter genau und in den notwendigen Stärken – bei uns erhalten Sie Tauwerk nach Maß ganz nach Ihren individuellen Wünschen. Sprechen Sie uns an oder senden Sie uns einfach das ausgefüllte Datenblatt zu.

Weitere Rubriken: Rettungsleinen, Karabiner und Schäkel

In weiteren Shop-Kategorien finden Sie zusätzliche Produkte rund um das Thema Bootsleinen. Schauen Sie gerne auch in die Rubriken konfektionierte Fallen & SchotenKarabiner und Schäkel. Weitere wertvolle Informationen finden Sie außerdem in unserem SVB-Ratgeber „So finden Sie das richtige Yacht-Tauwerk“ oder Sie erfahren hier, was man beim Auswintern & Einwintern zum Rigg beachten muss.

Kundenbewertungen

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Paul H. am 18.04.2024

Alles Prim

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Christian K. am 18.04.2024

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Norbert K. am 18.04.2024

Gute Beratung und schnelle Lieferung