Hochglanz-Klarlacke für Boote

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Mit hochglanzlackierten Holzflächen auf Ihrer Yacht ziehen Sie alle Blicke auf sich: insbesondere bei Sonnenlicht erstrahlt Ihr Boot mit einem Hochglanz-Bootslack wie neu. Noch dazu sind die Oberflächen optimal gegen Kälte, Hitze, Wasser und UV-Strahlung geschützt. Sie wollen Hochglanz-Klarlack kaufen? In unserem Shop finden Sie den richtigen Marine-Klarlack für Ihren Überwasseranstrich sowie Hochglanzlack für Möbel der Hersteller INTERNATIONAL , EPIFANESHEMPEL und BOERO.

Welcher Hochglanz-Klarlack für Holz?

- Unterschiedliche Hochglanzlacke für unterschiedliche Hölzer -

Ganz egal ob Teak, Mahagoni oder Kirsche – edle Hölzer kommen durch einen Hochglanzlack erst richtig zur Geltung. Im Gegensatz zu einer Lasur, zieht der Lack nicht in das Holz ein, sondern bildet eine eigene solide Schutzschicht gegenüber Umwelteinflüssen oder gegen Schläge. Der Markt hält eine breite Palette an Lacken für Holz bereit. Möchten Sie Hochglanz Lack kaufen und richtig einsetzen? Je nach Holzart und Einsatzgebiet (Möbel oder Boote) sind die Anforderungen an einen Hochglanz Holzlack sehr vielfältig: Beispielsweise Möbel in Innenräumen müssen geringeren Belastungen standhalten als Oberflächen auf dem Außenbereich einer Yacht. Außerdem unterscheiden sich Holzarten in ihrer Porentiefe oder sie enthalten Harze, Öle oder Gerbstoffe. SVB bietet ausschließlich hochqualitative Produkte der Marken INTERNATIONAL, EPIFANES, HEMPEL und BOREO für den Innen- und Außenbereich von Booten und für Möbel an.

Ein wasserbasierter Holzlack trocknet weniger schnell als lösungsmittelbasierter Lack. Vollkommen durchgehärtet ist Wasserlack aber genauso belastbar und widersteht auch hoher Beanspruchung im Innen- wie im Außenbereich. Lack auf Wasserbasis ist für Innenräume besser geeignet, weil die Raumluft nicht durch gesundheitsschädigende Ausdünstungen belastet wird. Außerdem lassen sich die Arbeitsgeräte nach dem Lackieren leicht mit Wasser reinigen. Ein Nachteil: Bereits vorhandene Wasserflecken auf dem Untergrund bleiben sichtbar. Solche Bereiche können nur mit deckenden Lacken ausgebessert werden. Manche Lackarten wie Acryllack, gibt es inzwischen auch auf Wasser- und auf Lösungsmittelbasis. Für den Außenbereich empfehlen Experten Lacke auf Kunstharzbasis, weil sie generell widerstandsfähiger sind. Auch besonders beanspruchte Flächen sollten mit einem extrem stoßfesten PUR-Lack (Polyurethan Klarlack) behandelt werden.

Hochglanzlack für Holz muss auf die Holzart abgestimmt sein: Helle Holzarten wie Birke oder Ahorn eignen sich gut für eine transparente Lackierung. Bei einer Beschichtung mit Hochglanz-Klarlack bleibt die Maserung des Materials sichtbar und die Oberfläche erhält eine edle Ausstrahlung. Wegen seiner tiefen Poren müssen manche Hölzer wie Eiche besonders gründlich geschliffen und anschließend mit einem sogenannten Vorlack grundiert werden. Bei stark wachshaltigen oder öligen Hölzern wie Teak oder Iroko (Melicia) wird der Verbund unter Umständen negativ beeinflusst. Wasserlösliche Holzinhaltsstoffe wie bei Esche, oder Gerbsäure der Eiche, können Verfärbungen auslösen. Auch hier sind PUR-Lacke die bessere Wahl. Fachleute empfehlen deshalb stets eine Probelackierung zur Beurteilung von Farbwirkung, der Verbund- und Trocknungseigenschaften sowie eine spezielle Grundierung bei harzhaltigen und inhaltsstoffreichen Hölzern.

2K-Hochglanz-Klarlack oder 1K-Hochglanz-Klarlack?

- Zwei Systeme mit Vor- und Nachteilen -

Zwei-Komponenten-Lacke (2K-Hochglanz-Lacke) und Ein-Komponenten-Lacke (1K-Hochglanz-Lacke) zählen zu den sogenannten Reaktionslacken und sind sehr robust. Im Härtungsprozess reagieren sie mit Luft/Luftfeuchtigkeit oder einem Härter als weitere Komponente. Bei einem 1-Komponenten-Lack ist der Härter bereits enthalten, bei 2K-Lacken wird ein Härter kurz vor der Verwendung hinzugefügt und gründlich verrührt. Die 2K-Variante ist teurer und etwas komplexer in der Verarbeitung, dafür aber kratzfester und widerstandsfähiger gegen chemische Einflüsse wie durch Treibstoffe, Öle oder leichte Säuren und Laugen. Oft enthalten sie UV-Absorber oder UV-Filter.

Der Nachteil der 2K-Hochglanz-Lacke: Die Trockenzeit ist deutlich länger als bei 1K-Hochglanzlack und bei Temperaturen unter 10 °C lässt sich dieser Lack gar nicht verarbeiten, weil die chemische Reaktion nicht stattfinden kann und es dadurch zu Trocknungs- und Durchhärtungsproblemen kommt. Die maximale Verarbeitungszeit liegt bei den meisten 2K-Hochglanzlacken bei 4 - 5 Stunden. Aus diesem Grunde sollten immer nur kleine Flächen bearbeitet werden, um ein Aushärten der Farbe bereits während des Auftragens zu verhindern. Für ein perfektes Ergebnis sind sorgfältige Vorarbeiten nötig, was allerdings auf alle Hochglanz-Lacke zutrifft. Dazu sollten Sie unbedingt die Herstellerangaben und Arbeitsanleitungen beachten.

Wie Hochglanz selber lackieren?

- In wenigen Schritten Boote und Möbel hochglanz lackieren -

Wer selbstständig Holz Hochglanz-lackieren möchte, sollte einige wichtige Hinweise beachten, denn nur geduldiges, sauberes und präzises Arbeiten garantiert ein perfektes Endergebnis. Um die Maserung eines Holzes zu betonen, kann man jeder Holzart mit einer Beize das gewisse Etwas verleihen. Aber Vorsicht beim Holz Lackieren - Hochglanz sollte zuerst an einer unscheinbaren Stelle der Beize auf die Wirkung getestet werden, nur so stellen Sie sicher, dass Ihnen das Erscheinungsbild gefällt.

Voraussetzung für den tadellosen Auftrag von Holz-Hochglanz-Lack auf unbehandeltes Holz ist eine glatte und gut gefüllte Fläche. Dazu wird zunächst das Holz mit einem Schleifpapier mittlerer Körnung angeschliffen. Wenn der Schleifstaub entfernt wurde, folgen je nach Holzart und Porentiefe mehr oder weniger Schichten eines Vorlackes. Dazu kann verdünnter Klarlack verwendet werden. Die erste Schicht wird etwas dünner aufgetragen, um Bläschenbildung zu vermeiden. Die weiteren Schichten können satt gestrichen werden. Nach jeder Schicht ist eine Trockenzeit nötig (Herstellerangaben beachten). Zum Auftragen eignen sich Rollen wie Pinsel gleichermaßen. Zum Sprühen müssen die Lacke in bestimmten Mischungsverhältnissen verdünnt werden.

Möchten Sie Hochglanz Farbe lackieren, sollten Sie grobe Unebenheiten im Holz vor dem Lackieren verspachteln, denn bereits kleinste Druckstellen in der Oberfläche sind später zu erkennen. Nach dem Ausspachteln wird die Holzoberfläche mit Schleifpapier mittlerer Körnung geschliffen.Für ein einwandfreies Hochglanz-Ergebnis wird jede Füller-Schicht vor dem nächsten Auftrag geschliffen. Die Körnung wird dabei immer feiner: Von P320 zu Beginn bis P500 für die letzte Schicht. Wer bei Hochglanz-Klarlack einen Excenterschleifer verwendet hat, sollte vor der letzten Füllerschicht händisch längs der Maserung schleifen, weil ansonsten runde Schleifspuren zurückbleiben könnten.

Bevor nun endlich die letzten Schichten aufgetragen werden können, muss die Fläche penibel vom Schleifstaub gereinigt werden. Das gelingt mit Bürste, Verdünner und mit einem speziellen Staubbindetuch. Darauf folgen zwei Schichten Hochglanz-Klarlack. Vor dem zweiten Auftrag muss die erste Schicht etwa drei Stunden trocknen. Hier erfolgt aber kein Zwischenschliff. Wenn der Hochglanzlack getrocknet und vollkommen staubfrei ist, sieht das Ergebnis oft schon sehr gut aus. Wer aber den perfekten Hochglanz will, der hört hier noch nicht auf und macht sich ans Polieren. Sie müssen allerdings eine Trockenzeit von mindestens drei Tagen einhalten.

Zum Polieren folgt zuerst ein Nassschliff. Sprühen Sie Wasser mit Spülmittel auf die Fläche und schleifen nach und nach mit Körnung P1000, P1500 und P2000. Jetzt beginnt der erste Poliervorgang: Erst mit grobem Poliermittel und Lammfell-Pad über die Fläche „schwabbeln“ und anschließend das Gleiche mit einem feineren Poliermittel und Schaumstoff-Pad wiederholen. Die verbleibenden Schleier vom Poliermittel können Sie mit einem Microfasertuch entfernen und zum Schluss am besten mit der Hand mit Hochglanz-Politur auspolieren.

Kann man Hochglanz-Klarlack überlackieren?

- Lackschäden ausbessern und reparieren -

Ist der Hochglanz Lack abgeplatzt, oder er lässt kleine Kratzer oder stumpfe Stellen erkennen, ist das nicht nur ein ästhetisches Problem, sondern auch ein funktionales: Wenn die Lackoberfläche nicht mehr geschlossen ist, können Feuchtigkeit, Schmutz oder UV-Licht in den Untergrund eindringen – das Material wird geschädigt und der Verschleiß wird beschleunigt. Um Schadstellen frühzeitig zu erkennen, sollten lackierte Oberflächen im Innen- und Außenbereich daher regelmäßig kontrolliert werden. Kleinere Lackmängel wie eine raue Oberfläche oder Haarrisse lassen sich in aller Regel gut reparieren, wenn der Untergrund noch intakt und tragfähig ist.

Stumpfe oder raue Lackflächen auf dem Lack können leicht mit einer Politur wieder in einen glatten und glänzenden Zustand versetzt werden. Das Auffrischen kann auch ein Laie bewältigen, wenn die Herstellerhinweise beachtet werden. Sogar das Ausbessern kleiner Lackschäden ist mit Bordmitteln kein Problem. Zuerst folgt die Reinigung: Die schadhafte Stelle muss sauber und trocken sein, abgeplatzter Lack muss sorgfältig mit Spachtel, Drahtbürste oder Schleifpapier entfernt werden – dabei so schonend und kleinflächig wie möglich arbeiten. Bei tieferliegenden oder großflächigen Schäden ist es manchmal aber sinnvoller, die komplette Fläche zu erneuern, damit später keine Übergänge zu erkennen sind.

Professionelle Lackierungen bestehen aus dem Decklack sowie aus verschiedenen Materialien in mehreren Schichten. Profis sprechen von Lacksystem und sie verwenden Produkte, die perfekt aufeinander abgestimmt sind. Nach dem Reparieren eines größeren Lackschadens (mit Reinigen, Füllen, Spachteln, Glätten und Grundieren) wird neuer Decklack aufgetragen. Die sogenannte Beilackierung beschränkt sich dabei nicht nur auf die Schadstelle, sondern bezieht umliegende Flächen mit ein (bei einem Auto zum Beispiel die komplette Tür oder Motorhaube), um sichtbare Übergänge zu vermeiden. Aber Vorsicht: Das Beilackieren ist eine Wissenschaft für sich! Wenn Sie möchten, dass die Reparaturstelle nicht mehr zu erkennen ist, sollten Sie einen Fachmann beauftragen. Profis verfügen nicht nur über alle Produkte für den optimalen Lackaufbau, sondern auch über die Möglichkeit, exakt den richtigen Lack zu ermitteln, falls die Art des Originallacks nicht bekannt sein sollte.

Spot-Repair / Smart-Repair: Einige Hersteller bieten Lacke an, die sich zum Überlackieren eignen, die Sie auch im SVB-Sortiment finden können. Das sogenannte Spot-Repair- oder Smart-Repair-Verfahren dient zur Behebung von Lackschäden, die mitten auf einer Fläche liegen. Ein Überlackieren ist hier selten möglich, weil die Übergänge zum alten Lack auffallen würden. Mit einer speziellen Verdünnung wird um die beschädigte Stelle herum der Originallack angelöst, sodass ein sauberer Übergang entsteht. Dieses Verfahren funktioniert allerdings nur mit 2K-Klarlacken.

Der beschädigte Bereich kann mit einem Hochglanzlack aus der Spraydose behandelt werden. Zunächst muss die Stelle mit Schleifpapier der Körnung P120 angeschliffen werden, dann mit P240 und schließlich mit P400. Anschließend wird die Fläche mit einem feinen Schleifflies und etwas Wasser mattgeschliffen. Mit Silikonentferner werden Fett und Staub entfernt und anschließend umliegende Flächen mit Zeitungspapier abgeklebt. Jetzt folgt eine Grundierung aus der Spraydose in zwei bis drei dünnen Schichten. Diese wird nach der Trocknung mit Schleifpapier P600 bis P800 angeschliffen und wieder mit Silikonentferner gereinigt. Nun wird nach und nach ein Basislack aufgesprüht. Die Schichten müssen sorgfältig trocknen. Der Sprühabstand beträgt etwa 20 cm, die Temperatur idealerweise 20 °C. Dann folgt ein 2K-Klarlack aus der Sprühdose. Erst nur eine dünne Nebelschicht, um eine gute Haftung für die weiteren zwei bis drei Schichten zu ermöglichen. Jetzt wird das Zeitungspapier vom nicht ganz trockenen Lack entfernen und der Übergang mit einem Beispritzverdünner sehr dünn eingenebelt. Jetzt muss die Lackschicht über Nacht vollständig durchtrocknen. Zum Schluss wird die Fläche mit Schleifpapier P2000 nass angeschliffen und anschließend auf Hochglanz poliert.

Welche Vor- und Nachteile bringt hochglänzender Lack auf Booten?

- Bringen Sie Ihr Boot zum Glänzen -

Hochglanzlacke sehen nicht nur schön aus, sie sind auch besonders glatt, sodass Verschmutzungen es schwer haben, daran haften zu bleiben. Staubkörner und Fingerspuren sieht man auf hochglänzenden Lackflächen dafür umso schneller. Auch sollten Sie gerade für das Lackieren von Motorbooten und Segelyachten beachten, dass die Sonne von der glatten Oberfläche des Lackes reflektiert werden kann und dadurch blendet. Überlegen Sie, bevor Sie sich für einen Hochglanz-Klarlack für Ihr Boot entscheiden auch, wie Ihre sonstige Bordausrüstung gestrichen ist. Ein in Hochglanzlack gestrichener Bootsstuhl passt möglicherweise nicht optimal zu einem bereits seidenmatt gestrichenen Bootstisch - das Spiel mit seidenmatten und hochglänzenden Oberflächen kann aber auch bewusst als Effekt eingesetzt werden.

Weitere Rubriken: Zubehör zum Lackieren

In weiteren Rubriken bieten wir passende Produkte von Verdünnung über Schutzbekleidung für Bootsarbeiten bis zu passendem Malerzubehör für den perfekten Bootsanstrich!

Kundenbewertungen

alle Bewertungen (153.759)
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Bernhard J. am 20.04.2024

Alles bestens

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Rolf Michael R. am 20.04.2024

Reibungslos und Freundlich, gerne wieder

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Matthias D. am 20.04.2024

Alles bestens