- Die wichtigsten Daten stets im Blick -
Geber Sensoren liefern wichtige Informationen für die Navigation und Orientierung auf dem Wasser. Sie geben Aufschluss über Windstärke und Windrichtung, über Wassertiefe und Geschwindigkeit. Sogenannte Triducer vereinen mehrere Sensoren in einem Messfühler und liefern Daten über Geschwindigkeit (Log), Tiefe und Wassertemperatur in einem Gerät. Das Echolot-Modul Forward Scan von NAVICO beispielsweise zeigt ein klar definiertes, vorausliegendes Bodenprofil. Angler nutzen hochauflösende Echolote (Fishfinder), die aussichtsreiche Kanten und Löcher am Gewässergrund zeigen oder sogar den Zielfisch direkt auf das Display projizieren.
- Vor allem Bootsmaterial und Bootsform sind ausschlaggebend für die richtige Wahl -
Ein Windgeber wird in aller Regel am Mast montiert und erfasst dort die Windgeschwindigkeit. Die notwendige Auswertelektronik ist dazu bereits im Windsensor integriert. Geber für Geschwindigkeit (Log), Wassertiefe (Echolot-Modul) und Wassertemperatur können in bestimmten Fällen auf der Innenseite der Bordwand angebracht werden. Meistens aber stört das Rumpfmaterial das Sendesignal und so werden die Sensoren als Durchbruchgeber im Rumpf unterhalb der Wasserlinie eingesetzt. Sie senden ihr Signal direkt ins Wasser und bringen damit die besten Ergebnisse. Bootsteile wie Propeller oder Ruder erzeugen Turbulenzen im Wasser, die das Gebersignal ebenfalls stören können, weshalb Durchbruchgeber immer vor dem Kiel eingesetzt werden. Für Boote, die häufig auf Trailern transportiert werden, haben die Hersteller besonders flache Varianten entwickelt, die beim Slippen nicht am Trailer-Gestänge hängen bleiben können.
Den richtigen Geber kaufen: Vorsicht bei der Materialwahl! Geber mit Plastikgehäuse sind für Bootsrümpfe aus GFK (Kunststoff) oder Metall geeignet. Holz hingegen arbeitet und könnte das Kunststoffgehäuse beschädigen. Bei einem Holzboot ist Bronze deshalb das ideale Gebermaterial. Weiterhin sollte niemals ein Bronze-Durchbruchgeber in einem Alu-Boot verbaut werden, denn Alu und Bronze greifen sich im Salzwasser gegenseitig an. Außerdem sollte man einen Geber mit Stahlgehäuse niemals in einem Metallboot mit positiver Masse installieren. Wenn doch, dann muss ein isolierender Anpassblock verwendet werden. Für bestimmte Bootsausführungen, die im Innenbereich wenig Platz bereithalten (meist Angelboote), bietet der Markt Durchbruchgeber mit gekipptem Sensorelement. Diese Geber schließen immer flach mit dem Rumpf ab und benötigen keinen Anpassblock. Die Besonderheit: Damit der Sensorkegel immer senkrecht nach unten strahlt, wurde das Sende-Element im Geber so verbaut, dass die Kimmung des Rumpfes ausgeglichen wird.
Wer kein Loch in seinen Rumpf bohren möchte, verwendet einen Inneneinbaugeber. Diese werden im Bootsinnern direkt auf den Rumpf aufgeklebt und schallen durch den Rumpf hindurch. Das funktioniert allerdings nur bei GFK-Booten und nicht bei Holz, Stahl, Aluminium oder Komposit-Bauweise. Ihr Nachteil: Sie sind weniger leistungsstark. Manche Echolotgeber können am Spiegelheck des Bootes unterhalb der Wasserlinie montiert werden. Sie sind aus Kunststoff gefertigt und deshalb meist deutlich günstiger in der Anschaffung als andere Modelle. Voraussetzung: Das Boot sollte nicht länger als acht Meter sein und der Antrieb muss hinter dem Spiegel liegen, wie zum Beispiel bei kleineren Angelbooten und Motorbooten mit Außenborder, Jet- oder Z-Antrieb.
In den Kategorien NMEA2000 Kabel & Stecker sowie Bootsinstrumente finden Sie nützliches Zubehör. Schauen Sie außerdem auch auf unseren Ratgeber: Wie Sie den richtigen Geber finden und einbauen.
Hans-Jürgen H. am 19.03.2024
Kompetente Beratung und schnelle Lieferung.
Katja A. am 19.03.2024
Herzlichen Dank dass ihr Euer Nachbarland so gut beliefert auch wenn wir ein Binnenland sind;)