- Schaffen Sie eine Wohlfühlatmosphäre an Bord -
Über die Jahre wird das Gelcoat von GFK-Bootsrümpfen, bedingt durch Oxidation und kleine Kratzer, durch die das Licht nicht mehr gut reflektieren wird, oft matt und stumpf. Umwelteinflüsse wie UV-Strahlen, Schmutz und Salzwasser setzen besonders dunklen Farben zu. Aber auch das Schamfilen von Fendern an der Bordwand kann zu unschönen Streifen und Abnutzungen am Bootsrumpf führen. Der Rumpf wird dadurch angreifbar für Schmutz. Durch das richtige Polieren Ihres Bootes schaffen Sie eine glatte Oberfläche, an der Schmutz und Dreck einfach abperlen. Ihr Schiff erstrahlt in vollem Glanze und bleibt lange sauber. Ihr Gelcoat wird durch die Politur geschützt und der Wert Ihres Bootes bleibt lange erhalten.
Der richtige Zeitpunkt zum Motorboot polieren ist ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis. Vor allem die Temperatur ist beim Boot polieren enorm wichtig. Auf keinen Fall sollte die Politur bei Kälte oder starker Hitze durchgeführt werden. Auch Regen oder pralle Sonne sollten beim Boot Polieren vermieden werden. Eine Möglichkeit ist es, die Politur Ihres Bootes im Herbst durchzuführen. Im besten Fall ist es um diese Jahreszeit tagsüber noch relativ warm, die Sonne hat aber nicht mehr so viel Kraft wie noch im Sommer. Wenn Ihr Boot im Freien überwintert, bildet die Politur und anschließende Versiegelung im Herbst einen guten Schutz gegen das Winterwetter. In diesem Fall sollte der Rumpf im Frühjahr noch einmal gereinigt und nachpoliert werden. Wenn Ihr Boot in der Halle überwintert, ist auch dort die Bootspolitur noch möglich. Beachten Sie aber, welche Arbeiten an den umliegenden Booten vorgenommen werden. Wenn Ihr Nachbar gerade schleift sollten Sie nicht gerade zur selben Zeit polieren.
Für das richtige Polieren Ihres Bootes ist vor allem die richtige Vorbereitung wichtig. Dazu gehören die richtige Ausrüstung, die passende Politur und ein trockenes, sauberes Arbeitsumfeld mit der richtigen Temperatur zum Polieren. Bevor Sie mit dem Polieren des Gelcoats beginnen, ist es wichtig, dass die Oberfläche wirklich sauber ist. Andernfalls poliert man die Schmutzpartikel tiefer in die Oberfläche. Eine Reinigung mit einem Reinigungsmittel und das anschließende Abspülen mit Frischwasser sollten unmittelbar vor dem Polieren erfolgen! Dadurch sind die Flächen noch aufnahmefähiger für die Politur. Kleben Sie Kunststoffteile, wie Zierleisten ab, so dass diese keine Politur abbekommen. Testen Sie die gewählte Politur zunächst an einer unauffälligen Stelle auf ihre Wirksamkeit.
Schauen Sie sich zunächst die zu polierende Fläche genau an: Ist die Oberfläche schon alt und entsprechend matt und abgenutzt oder weist Kratzer und Beschädigungen auf, die tiefer sind als 1,5mm, sollten Sie vor dem Polieren eine Schleifpaste verwenden. Unsere SVB Spezialisten empfehlen: wählen Sie die Paste so fein wie möglich, um das Gelcoat zu schonen und so wenig wie möglich abzutragen und wechseln Sie nur auf eine gröbere Körnung, sollte dies nicht ausreichen.
Wenn das Gelcoat keine tieferen Beschädigungen aufweist, können Sie die Politur direkt auftragen, sobald das Gelcoat nach der Reinigung getrocknet ist. Warten Sie nach dem Auftragen der Politur, bis sich Schlieren zeigen, und beginnen Sie dann mit dem Polieren. Eine deutliche Arbeitserleichterung ist es, zu zweit zu arbeiten: eine Person trägt die Politur auf, die andere Person poliert. So kommt man schneller voran und verhindert, dass die Politur am Rumpf antrocknet.
Wenn Sie Ihr Segelboot polieren, ist dies generell manuell oder mit einer Poliermaschine möglich. Für die manuelle Politur wird oft ein altes T-Shirt verwendet, was sich vom Material bestens eignet. Kraftsparender sind allerdings spezielle Handteller, durch die sich der Druck deutlich besser auf der zu polierenden Oberfläche verteilen lässt. Polieren Sie mit dem Handteller in kreisenden Bewegungen und im Kreuzgang etwa 2-3 Minuten pro Stelle.
Wenn Sie sich für das Boot polieren mit Maschine entscheiden, sollten Sie eine Poliermaschine wählen, das zwar langsam dreht aber trotzdem kräftig ist. Mehr als 1500 Umdrehungen pro Minute sollte die Poliermaschine nicht haben, um die Fläche nicht zu überhitzen. Eine Überhitzung kann auch bei zu viel Druck entstehen. Besonders bei der Nutzung von speziellen Lammfellpolieraufsätzen für ein hochglänzendes Finish kann dies schnell passieren. Bewegen Sie die Poliermaschine kreisförmig und tauschen Sie den Polierkopf alle 15 bis 20 Minuten gegen einen sauberen aus. Die Überzüge lassen sich in der Regel waschen. Wenn Sie gegen das Licht schauen, sehen Sie am besten, wo noch Polierpaste ist bzw. welche Stellen Sie möglicherweise ausgelassen haben. Diese Stellen können Sie am Ende einfach mit Polierwolle verwischen und nacharbeiten.
Karsten H. am 06.12.2023
Sehr sehr schnelle Lieferung!
Klasse!
Produkte neu und i.O.
Danke, weiter so!
Frank Thomas H. am 06.12.2023
Meine Bestellung wurde bestens getätigt, auch ein Teil das nicht gelistet war, wurde besorgt, bin voll zufrieden