- Wie funktioniert ein Laderegler für die Yacht? -
Wenn der Platz vorhanden ist, lohnt es sich, mehrere Solarmodule zu installieren. Korrekt angeschlossen reduziert das auch die Gefahr, dass die Ladung unterbrochen wird, wenn ein Teil beispielsweise im Schatten des Großsegels liegt.
Der Boot Laderegler benötigt meist nur einige Volt mehr Spannung auf der Solarseite als im Bordnetz, um mit dem Laden zu beginnen. Bei MPPT-Ladereglern sind das etwa 5 Volt, bei PWM-Solarreglern genügen schon 1–2 Volt mehr. Da gerade an Bord Solarpaneele selten exakt ausgerichtet sind, lohnt es sich, mehrere Paneele in Reihe zu schalten, um die Spannung der einzelnen Module zu addieren. Ein Beispiel: Drei Module mit 20 Volt maximaler Spannung sind verbaut und in ihnen entstehen auch unter Wolken bereits einige Volt Spannung. Jedes einzelne Solarmodul liefert für sich genommen dabei vielleicht nur 6 Volt. Durch die Reihenschaltung steigt die Spannung am Laderegler aber dennoch auf 18V Volt und er kann den erzeugten Strom in den Akku laden. Mit vier Paneelen beginnt der Ladevorgang bereits, wenn jedes einzelne Solarpaneel 4,5V Spannung liefert. – Auch, wenn dies nur einige Amperestunden in Summe sind, ist es besser als nichts. Sofern Kabelquerschnitte und Leistung des Ladereglers angepasst werden, können unendlich viele Paneele in Reihe geschaltet werden. Der Platz an Bord ist damit das einzige Limit.
Aber Achtung: In praller Mittagszeit steigt die Spannung in dieser Reihenschaltung dennoch auf bis zu 60 Volt an. Der Yacht Laderegler muss also auch für 60 Volt Spannung ausgelegt sein. So eine Installation ist darum vor allem in Verbindung mit einem MPPT-Solarregler sinnvoll, der auch die großen Spannungen ausnutzen kann.
Werden Paneele hingegen parallelgeschaltet, richtet sich die Gesamtspannung an dem Modul mit der geringsten Spannung. Fällt die durch Abschattung an einem einzelnen Modul unter die Batteriespannung, aber nicht weit genug, dass eine Bypass-Diode (s. FAQ) auf Durchlass schaltet, wird die gesamte Ladung sofort unterbrochen. Im obigen Beispiel liegt an allen drei Modulen aber eh nur 6 Volt Spannung an: Die Akkus würden an so einem Regentag in Parallelschaltung den ganzen Tag lang überhaupt keinen Strom erhalten.
Da die Stromstärke bei Parallelschaltung addiert wird, muss der Laderegler Yacht für Spitzenleistung bei sonnigem Wetter ebenfalls entsprechend dimensioniert werden. Bei drei Modulen a 20 Volt mit 2 Ampere muss der Solar-Laderegler Boot also für 20 Volt mit 6 Ampere ausgelegt sein.
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Der Solar Laderegler Boot ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Solartechnik und agiert als Bindeglied Ihrer Bootsbatterie und Ihrer Solarmodule. Für die korrekte Montage an Bord bietet SVB Ihnen das passende Montagezubehör, Kabel & Adapter für Solartechnik. Erfahren Sie mehr über den richtigen Anschluss Ihrer neuen Solaranlage in unserem SVB Ratgeber „Grüne Energie an Bord – Solaranlagen für Ihr Boot“.
Ralf K. am 19.03.2024
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Sandro S. am 19.03.2024
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