Segel & Zubehör

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Sie benötigen eine Sturmfock zur Vervollständigung Ihrer Segelgarderobe oder wollen die verschlissenen Trimmfäden in Ihrer Genua ersetzen? In unserer Kategorie Segel & Zubehör finden Sie auch die kleinen wichtigen „Helfer“ um das Segeln angenehm zu gestalten und Ihre Segelgarderobe in gutem Zustand zu erhalten.

Segel & Zubehör

- Erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Segelarten & die richtige Segel-Pflege -

Es gibt viele unterschiedliche Segelarten.Um einen Eindruck von der Vielfalt und den Einsatzmöglichkeiten zu gewinnen, ist es wichtig, die Segelarten unterscheiden zu können. Wer sich intensiver mit dem Thema beschäftigen möchte, findet in der Rubrik Seekarten, Bücher weiterführende, interessante Literatur.

Rah- und Schratsegel

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Rah- und Schratsegeln. Rahsegel sind auch heute noch auf Traditionsschiffen zu finden. Sie werden an einer Rah quer vor dem Mast gefahren und bieten viel Segelfläche auf Vorwindkursen, sind aber kaum zum „Höhe laufen“ geeignet und benötigen eine große Crew. Daher haben sich auf den heutigen Yachten, vorzugsweise Bermuda-getakelt, Schratsegel weitestgehend durchgesetzt. Diese Segel werden in Schiffslängsrichtung gefahren und können hoch am Wind laufen. Ein Winkel von 45 Grad zum wahren Wind ist nicht ungewöhnlich. Das bedeutet, dass man mit einem „Zick-Zack-Kurs“ auch ein Ziel in Luv erreichen kann. Diese Tatsache ist ein wesentlicher Vorteil im Gegensatz zu den Rahsegeln.

Groß- und Vorsegel

Auf Vorwindkursen werden Groß- und Vorsegel auf gegenüberliegenden Seiten als „Schmetterling“ weit aufgefiert gefahren.Während es gewöhnlich nur ein Großsegel an Bord gibt, das durch reffen an die Windbedingungen angepasst wird, gibt es eine ganze Reihe Vorsegel die zum Einsatz kommen können.

Die Fock

Die Fock (oder auch Arbeitsfock) galt lange als Standard-Vorsegel. Die Selbstwendefock ist eine „Artverwandte“, die etwas kleiner als das Vorsegeldreieck ist, bei Wenden keine Bedienung erfordert und aufgrund des Komforts immer öfter anzutreffen ist.

Die Genua

Aktuell am weitesten verbreitet  ist vermutlich, in Verbindung mit einer Rollreffanlage, eine Genua, welche größer als die Fock ist, als Standartsegel zu fahren. Wo ohne Rollreffanlage noch das für die Windbedingungen passende Segel gesetzt werden musste, wird nun im Bedarfsfall ein Teil der Segelfläche „weggerollt“. Das hat einen Gewinn an Sicherheit und Komfort an Bord zur Folge, da niemand bei Wellengang und womöglich bereits auffrischender Brise auf dem Vorschiff „herumturnen“ muss. Allerdings kann die Genua nicht beliebig weit eingerollt werden, da sie mit zunehmender Verkleinerung immer mehr von ihrer optimalen Profilierung verliert und das gesamte Tuch durch die Verformung leidet. Daher sollte man trotzdem immer eine Sturmfock an Bord haben, die im Falle von rauen Bedingungen gesetzt werden kann. Für die oben beschriebene Konstellation bietet sich eine Ausführung an, welche um die eingerollte Genua herum gesetzt wird. Hier geht es nicht mehr um die sogenannte Performance, sondern darum, die Manövrierfähigkeit des Schiffs, gegebenenfalls beim Abwettern, sicherzustellen.

Gennaker, Blister und Code Zero

Für Leichtwindbedingungen hingegen empfiehlt sich, je nach Kurs, ein Gennaker, Blister oder Code Zero. Wenn das Schiff mit normaler Besegelung keine oder nur noch wenig Fahrt macht, kann mit einem Gennaker möglicherweise noch Rauschefahrt erreicht werden und mit einem Bergeschlauch wird das Setzen und Bergen fast zum Selbstläufer.

Der Bergeschlauch

Sowohl für den Gelegenheits-Skipper als auch die geübte Regatta-Crew bringt der Einsatz eines Bergeschlauchs Vorteile mit sich. Man setzt das Segel, ohne dass es unmittelbar seine Kraft entwickeln und außer Kontrolle geraten kann. Erst wenn alle Leinen klar liegen und die Crew bereit ist, wird das Segel durch hochziehen des Schlauchs an einer Manöverleine „aktiviert“. Ebenso wird das Segel vor dem abbergen „deaktiviert“, indem der Schlauch wieder herunter gezogen wird. So lässt es sich auch viel leichter stauen, wenn es abgeborgen ist. Einen Bergeschlauch nachzurüsten stellt keinen nennenswerten Aufwand dar, wohingegen der Nutzen enorm ist. Im Regatta-Betrieb können Manöver optimiert werden und beim entspannten Törn mit der Familie jede noch so kleine Brise genutzt werden.

Was kosten gute Segel?

Der Wert einer neuen Segelgarderobe ist von vielen Faktoren wie zum Beispiel der Materialwahl und der Schiffsgröße abhängig. Der Investitionsbetrag liegt aber wahrscheinlich im vierstelligen Bereich. Zudem, und das ist noch wichtiger, stellen die Segel den Hauptantrieb einer Segelyacht dar. Es ist also im Interesse eines jeden Seglers, sie so gut wie möglich zu erhalten und potenziellen Störungen vorzubeugen.

Wie pflege ich meine Segel?

Dem Vorsegel kann man beispielsweise mit einem Segelschoner über den Seezaun helfen. Um Beschädigungen im Bereich des Achterlieks auf Höhe der Saling zu verhindern, gibt es Saling-Schoner. Es empfiehlt sich auch ein kleines Reparatur-Set an Bord zu haben, mit dem Beschädigungen am Segel bis zur professionellen Reparatur notdürftig versorgt werden können.

Auch im ungenutzten Zustand altern die Segel. Erst recht, wenn sie während der Saison nicht abgeborgen werden, um jederzeit einsatzbereit zu sein. Die UV-Strahlung macht Tuch und Garn im Laufe der Zeit brüchig und porös. Mit Baumpersenning und UV-Schutzschlauch bzw. Rollfockpersenning lässt sich der schädliche Einfluss reduzieren. Wurden die Segel nass eingepackt, sollten sie unbedingt bei nächster Gelegenheit getrocknet werden, denn auch die stehende Feuchtigkeit schwächt langfristig das Tuch.

Wie lange bleiben Segel einsatzfähig?

Normalerweise haben die Segel lange bevor sie offensichtlich kaputt gehen bereits ihr optimales Profil verloren und bieten somit keine angemessene Leistung mehr. Folglich ist irgendwann der Moment gekommen, an dem das Schiff nach einem neuen Segelkleid verlangt. Wann dieser Zeitpunkt eintritt lässt sich aber mit sorgsamem Umgang und der richtigen Pflege hinauszögern.

Kundenbewertungen

alle Bewertungen (151.255)
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Frank S. am 18.03.2024

....absolut problemlos! Auf SVB ist Verlass! Danke und bis ganz bald!

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Olaf B. am 18.03.2024

schnelle lieferung , sehr zufrieden.

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Jens M. am 18.03.2024

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