- Integration von einem Windrad 12V: Tipps und Tricks -
Ein Marine Wind Generator 12 Volt ist der perfekte Energielieferant überall dort, wo Wind regelmäßig weht. Das Anschließen von einem 12 Volt Windgenerator an das Bordnetz ist unkompliziert, dennoch sollten Sie einiges beachten.
Zunächst einmal gilt: Je kürzer die Entfernung zwischen dem Windgenerator 12 Volt und der Bord-Batterie, um so effizienter ist die Anlage. Denn in den Installationskabeln treten abhängig von Querschnitt, Länge und Stromstärke, Verluste auf. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollte der Kabelquerschnitt für einen Windrad Generator mit 12V mindestens 10 mm² betragen. Besser noch sind 16 mm².
Zwischen einer Windkraftanlage mit 12 Volt und den Batterien muss immer ein Laderegler geschaltet werden, der den Ladestrom anpasst und stoppt, damit die Batterien nicht überladen werden. Die meist mitgelieferten Laderegler geben die überschüssige Energie an einen Lastwiderstand ab, wenn in Spitzen mehr Energie geliefert wird, als die Batterie aufnehmen kann. Ein Lastwiderstand wandelt beispielsweise überschüssige Energie in Wärme um und gibt sie an die Umgebung ab - oder heizt beispielsweise den Warmwassertank. Wichtig, wie bei allen Stromquellen an Bord, ist die regelmäßige Überwachung der Installation.
- Ist ein kleiner Windgenerator 12V an Bord ausreichend? -
Der (Strom-)Mix macht’s. Die Stromversorgung an Bord wird immer wichtiger - und komplexer. Wer einen längeren Törn plant, die Nächte durchsegelt oder in Buchten vor Anker liegt, wird schnell bemerken, dass die Bordbatterien schon bald leer sind. Strom über den Landanschluss fällt flach, die Lichtmaschine des Motors als Energiequelle ist laut und teuer und gerade kleinere Yachten haben keinen Stromaggregat an Bord. Sonne und Wind als erneuerbare Energien sind bei Seglern daher die beliebtesten - und günstigsten - Stromquellen. Zusammen sind sie eine perfekte Kombination. Denn Solarstrom kann nur an einem sonnigen Tag generiert werden, Windenergie nicht bei Flaute.
Wie viel Strom auf einem Boot verbraucht wird, hängt von vielen Faktoren ab. Größe, Ausstattung, Anwendung und natürlich dem Revier. Im Mittelmeer oder der Karibik ist der Stromverbrauch deutlich höher, da Kühlschrank, Kühlbox und Ventilatoren auf Hochlast fahren. Wer viele Nachtfahrten unternimmt, verbraucht allein durch Kartenplotter, Autopiloten und Positionsleuchten viel Energie. Um den individuellen Stromverbrauch an Bord zu messen, eignen sich Batteriemonitore, die den exakten Verbrauch berechnen. Ansonsten sollten alle Verbraucher anhand ihrer Wattleistung und Betriebsdauer addiert werden, um einen Überblick zu bekommen, wie viel Energie am Tag an Bord benötigt wird.
Bei gutem und beständigem Wind kann selbst ein kleiner Windgenerator 12 Volt ausreichen, um den Normalbedarf auf einem Boot zu decken. Aber was ist guter Wind für ein 12V Windrad?
Wer die Leistung von einem Windgenerator 12V für Ihre Yacht verstehen will, der muss ein wenig in die Physik eintauchen. Je mehr Fläche die Rotoren haben, umso leistungsfähiger ist ein Windrad 12V. Konkret: Eine Verdopplung der Fläche entspricht der Verdopplung der Energie. Allerdings wächst die Fläche mit dem Quadrat des Durchmessers. Das wiederum bedeutet: Eine Verdopplung des Durchmesser entspricht der Vervierfachung der Fläche - und damit auch der Vervierfachung der Leistung. Ein Rotordurchmesser von 100 Zentimetern hat in der Theorie also eine vier mal höhere Leistungsfähigkeit hat als ein Rotor mit nur 50 Zentimetern Durchmesser.
Neben der Fläche ist bei einem Windgenerator natürlich der Wind entscheidend. Und hier kommt das sogenannte Kubische Verhältnis zum Tragen. Das besagt, dass eine Verdopplung der Windgeschwindigkeit zu einer Verachtfachung der Leistung führt. Hat ein Windgenerator bei 10 Knoten Wind, also guten drei Beaufort, eine Leistung von 50 Watt, sind es bei einer Verdopplung auf 20 Knoten, also fünf Windstärken, bereits 400 Watt. Bei einer weiteren Verdopplung auf 40 Knoten, acht Windstärken, wären es bereits 3200 Watt, sofern der Windgenerator sich nicht wegen zu starken Windes ausschaltet.
Wer also in Revieren mit viel Wind segelt, kann seine Stromversorgung mit einem Windturbine 12 Volt fürs Boot decken. Wer in Schwachwindrevieren unterwegs ist, ist mit einer Kombination aus Wind und Sonne auf der sicheren Seite.
- Sicherheits- und Montagetipps -
Windgeneratoren der neuen Generation sind erstaunlich leise. Silent Blades, auf Deutsch Flüsterblätter genannt, sind so entwickelt, dass sie für einen akustischen Abriss sorgen. Und auch die starken Vibrationen gehören der Vergangenheit an. Ein moderne Wind Generator mit 12V verfügt über eine Körperschallentkopplung. Sie sorgt dafür, dass magnetisch bedingte Laufgeräusche und Vibrationen nicht mehr auf das Boot übertragen werden.
Im Idealfall wird die Windturbine mit 12V an einem eigenen kleinen Mast befestigt, der sich am Heck des Bootes befinden sollte. Eine Montage am Bug birgt zu viele Gefahren, das laufende Gut könnte sich verfangen - und natürlich ein Segel. Auch empfiehlt es sich nicht, den Windgenerator 12V am Segelboot Hauptmast zu montieren, selbst wenn in größerer Höhe mehr Wind weht. Denn je größer das Gewicht hoch oben im Mast, umso mehr leidet die Stabilität des Bootes.
Wegen eines potenziellen Verletzungsrisikos sollte bei der Montage darauf geachtet werden, dass der Windgenerator 12V Marine deutlich über den Köpfen der Crew angebracht wird.
Das Energiemanagement auf Booten wird immer wichtiger. Einerseits gilt es, genügend Strom zu generieren, um alle Instrumente und Geräte an Bord betreiben zu können. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten. Bei uns im Shop finden Sie daher alle Informationen zu den Themen Solartechnik, Stromaggregate oder auch Windgeneratoren 24V. Andererseits muss die produzierte Energie auch gespeichert werden. Speziell für den Bootsbedarf entwickelte Batterien, ob AGM, Gel, Blei oder Lithium, sind die perfekte Lösung. Bei SVB können Sie sich über Bootsbatterien namhafter Hersteller informieren.
Angus G. am 02.12.2023
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Fritz N. am 02.12.2023
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