Mini Transat

Die Mini Transat

Die Mini Transat - Seit 44 Jahren eine der größten Herausforderungen im Hochsee Segelsport!

Bis heute stellen sich alle 2 Jahre die solo Segler der Classe Mini dieser Challenge. Seit 1985 startet und endet das anspruchvolle transatlantik Rennen, das den Teilnehmern alles abverlangt:
Härte, Mut, Ausdauer, strategisches Geschick, navigatorisches Können und Improvisationstalent.
Eine besondere Herausforderung stellt dabei nicht nur die Größe des Bootes dar, sondern auch die minimalistische Ausstattung an Bord.

Die Herausforderungen

Gerade beim Mini Transat Rennen gibt es Risiken und Gefahren, die man nicht unter schätzen sollte.
Die Skipper müssen sich ohne Hilfe von außen allen menschlichen und technischen Herausforderungen
dieser einhand gesegelten Regatta stellen!

Unwetter

Unwetter

Während des Rennens ist kein Wetterrouting per Satellit verfügbar. Wettervorhersagen können nur auf klassischem Weg durch Wolkeninterpretation etc. gemacht werden. Schnelle Wetterveränderungen können deshalb schwer vorrausgesehen werden.

Rettungseinsätze

Boot

Alle Schwierigkeiten, die an Bord (auch während des Rennens) anfallen, müssen vom Skipper alleine gelöst werden. Deshalb müssen Boot und Skipper eine perfekte Einheit bilden.

Unfälle an Bord

Unfälle an Bord

Da die Skipper auf sich allein gestellt sind, müssen sie auch in Notsitiuationen echtes Allroundtalent beweisen und sich auch bei Unfällen selbst zu helfen wissen.

Die Qualifikation

Die Qualifikation

Um sich für die Mini Transat zu qualifizieren müssen die Skipper 1.000 Seemeilen Einhand, nonstop zurücklegen und mindestens 1.500 Seemeilen durch die Teilnahme an Mini Regatten zusammenbringen. Für die aktuellen Rennen gibt es 84 Plätze. Deshalb gilt: First Come - First In! Der Skipper, der als erste/r die Qualifikations - Vorgaben erfüllt darf sich für die Mini Transat anmelden. Hugo qualifizierte sich bereits im Juli 2020 für das Rennen quer über den Atlantik.

Die Wertung

Die Wertung

Das Rennen führt über zwei Etappen, die zusammen gewertet über den Sieg entscheiden:
Les Sables d´Olonne, Frankreich – Santa Cruz, Kanaren
und Santa Cruz, Kanaren – Saint Francois, Guadeloupe.
Das Boot mit den schnellst gesegelten
Echtzeit - Ergebnissen gewinnt!

Mini Transat Karte Mini Transat Karte

Schlafentzug

Nur ca. 4 - 5 Stunden Schlaf pro Tag

Minimaler Lebensraum

12 m² Lebensraum an Bord

Keine Hilfe von außen!

Kein Wetterrouting per Satellit, kein Kontakt zum Land

Ein rasanter Ritt über den Atlantik

Go - Kart der Meere! +20 Knoten Top Speed!

Die Teilnehmer der Mini Transat 2021

Die Pre - Entry Liste der Serienbau Wertung ist bereits komplett. Nur in der Klasse der Prototypen ist eine Teilnahme noch möglich.
Hier finden Sie die Namen der bereits für die Mini Transat 2021 qualifizierten Skipper. (Stand Mai 2021)

Bildquelle: https://www.classemini.com/?mode=skippers

Frankreich Hugo PICARD

Hugo PICARD Serienklasse

Italien Francesco RENELLA

Francesco RENELLA Serienklasse

Frankreich Leo DEBRISSE

Leo DEBRISSE Serienklasse

Österreich Christian KARGL

Christian KARGL Serienklasse

Italien Luca del ZOZZO

Luca del ZOZZO Serienklasse

Frankreich Fabrice SORIN

Fabrice SORIN Serienklasse

Frankreich Pierre MEILHAT

Pierre MEILHAT Serienklasse

Frankreich Hugo LAURAS

Hugo LAURAS Serienklasse

Frankreich Anne-Gaël GOURDIN

Anne-Gaël GOURDIN Serienklasse

Frankreich Georges KICK

Georges KICK Serienklasse

Frankreich Cyril OMS

Cyril OMS Serienklasse

Frankreich Jean MARRE

Jean MARRE Serienklasse

Belgien Djemila TASSIN

Djemila TASSIN Serienklasse

Frankreich Gaël LEDOUX

Gaël LEDOUX Serienklasse

Frankreich Louis MAYAUD

Louis MAYAUD Serienklasse

Frankreich Genis HONTORIA NOGUEROLES

Genis HONTORIA NOGUEROLES Serienklasse

Frankreich Matthieu LACHARME

Matthieu LACHARME Serienklasse

Frankreich Ronan JEZEGOU

Ronan JEZEGOU Serienklasse

Spanien Felip MOLL MARQUES

Felip MOLL MARQUES Serienklasse

Frankreich Victor D'ERSU

Victor D'ERSU Serienklasse

Frankreich Thomas DE DINECHIN

Thomas DE DINECHIN Serienklasse

Spanien Ignasi TICO ARTALEJO

Ignasi TICO ARTALEJO Serienklasse

Frankreich Cécile ANDRIEU

Cécile ANDRIEU Serienklasse

Frankreich Jean CRUSE

Jean CRUSE Serienklasse

Frankreich Marine LEGENDRE

Marine LEGENDRE Serienklasse

Frankreich Julien HATIN

Julien HATIN Serienklasse

Spanien Carlos MANERA

Carlos MANERA Serienklasse

Frankreich Loic BLIN

Loic BLIN Serienklasse

Spanien Miguel RONDON

Miguel RONDON Serienklasse

Italien Alberto RIVA

Alberto RIVA Serienklasse

Italien Giammarco SARDI

Giammarco SARDI Serienklasse

Uruguay Federico WAKSMAN

Federico WAKSMAN Serienklasse

Italien Massimo VATTERONI

Massimo VATTERONI Serienklasse

Spanien Carlos OLSSON RIPOLL

Carlos OLSSON RIPOLL Serienklasse

Frankreich Nicolas GUIBAL

Nicolas GUIBAL Serienklasse

Spanien Jose LINARES

Jose LINARES Serienklasse

Deutschland Lina RIXGENS

Lina RIXGENS Serienklasse

Frankreich Pierre LEGENDRE

Pierre LEGENDRE Serienklasse

Frankreich Romain LE GALL

Romain LE GALL Serienklasse

Frankreich Pierre BLANCHOT

Pierre BLANCHOT Serienklasse

Frankreich Sophie MONIER

Sophie MONIER Serienklasse

Italien Andrea PENDIBENE

Andrea PENDIBENE Serienklasse

Belgien Nicolas FIRKET

Nicolas FIRKET Serienklasse

Belgien Léandre DE SCHRYNMAKERS

Léandre DE SCHRYNMAKERS Serienklasse

Frankreich Pierre BLANCHOT

Guillaume DELEMAR Serienklasse

Frankreich Lennart BURKE

Lennart BURKE Serienklasse

Australien Christiaan Durrant

Christiaan Durrant Serienklasse

Frankreich Tanguy BOUROULLEC

Tanguy BOUROULLEC Prototyp

Frankreich Tim DARNI

Tim DARNI Prototyp

Russland Irina GRACHEVA

Irina GRACHEVA Prototyp

Großbritannien Piers COPHAM

Piers COPHAM Prototyp

Frankreich Stéphan GUERIN

Stéphan GUERIN Prototyp

Frankreich Thomas GRANDIN

Thomas GRANDIN Prototyp

Frankreich Francois CHAMPOION

Francois CHAMPOION Prototyp

Seit 1977

Alle 2 Jahre über den Atlantik

Nicht alle kommen an!

Nur knapp die Hälfte der Teilnehmer schafft es bei der Mini Transat ins Ziel

Keine Preise für den Gewinner

Segelerfahrung und der Spaß am Segeln stehen hier an erster Stelle

Einer für alle und alle für einen

Alle Segler sind verpflichtet Hilfe zu leisten, sofern sie sich dafür nicht selbst in Gefahr begeben.

Die zugelassenen Boote

Prototyp

Prototyp



Die Prototypen stellen eine einzigartige Klasse von Booten dar. Sie sind voll ausgestattete, seegängige Schiffe, doch jedes von ihnen ist einzigartig. Dies liegt vor allem an den relativ offenen Vermessungsstandards. Die einzig wirklich strikte Vorgabe ist die der Gesamtlänge
des Bootes von 6,50 m
. Aufgrund der offenen Regularien hat sich die Prototyp Wertung der Classe Mini als Test - Klasse für neue Technologien und Entwicklungen herausgebildet.
So wurde in dieser Klasse nicht nur der sog. Scow Bow (Rundbug) entwickelt, der heute
bei der Raison Maxi Standart ist, sondern auch Technologien, die sich bereits beim
Amercias Cup oder der Vandée Golbe durchgesetzt haben (wie das Foiling) erstmals
getestet. Ein High - Performance Prototyp wird heute aus Carbon gebaut, hat Daggerboards
und Wasserballast - Tanks. Manche Boote nutzen bereits Foils und bringen damit die Mini
Boote aus dem Wasser, um so die Geschwindigkeiten zu erhöhen. Hight - Tech in Nussschalen.
Das sind die Prototypen der Classe Mini 6.50.

Serientyp

Serientyp



Anders als die Prototypen müssen die Serienboote besondere Kriterien erfüllen. Sie müssen einfach zu bauen sein, einfach im Handling und kostengünstig im Unterhalt und in der Reparatur sein. Die Hauptidee der Einteilung in zwei Klassen ist, dass Eigner der Produktionsboote mit einem kleinen und überschaubaren Budget an allen Mini Regatten teilnehmen können. Das macht diese Klasse zur perfekten Einstiegsklasse in den Offshore Zirkus (auch ohne große Sponsoren als Unterstützer). In dieser Wertung steht also nicht so sehr die Technologie oder das Geld im Vordergrund, sondern viel mehr das seglerische Geschick und die strategischen Fähigkeiten der Skipper. Trotzdem erreichen die Serienboote auch gut und gerne 18 Knoten vor dem Wind. Alles andere als langweilig also!

Prototyp Serienbau
Breite 3 m 3 m
Rumpflänge 6,5 m 6,5 m
Tiefgang 2 m 1,60 m
Airdraft 12 m 11 m
Freibord 0,75 0,75
Baum frei wählbar nicht erlaubt
Bugsprit frei wählbar max. 2,4 m
Anzahl der erlaubten Bugsprite frei wählbar max. 2
Auftrieb frei wählbar Mindestens 400 l
Wasserballast frei wählbar nicht erlaubt
Lifting Ruder frei wählbar nicht erlaubt
Daggerboards 2 nicht erlaubt
Mast Carbon Aluminium
Stehendes Gut Dyneema/andere Materialien Draht/Edelstahldraht
Einzelteile und Verstärkungen Carbon Plastik, Aluminium und Edelstahl
Kiel Kanting Kiel Fester Kiel
Sturmsegel 4 m² 4 m²
Anzahl der Segel an Bord * 7 7

* Es gibt keine Regel die die genaue Anzahl der Segelarten (Genua, Großsegel,...) an Bord vorgibt. D.h. es wären theoretisch auch 7 Vorsegel möglich.

Es gibt über 17 Designs die für die Classe Mini zugelassen sind. Auch hier wird konstant entwickelt und verändert.
Zu den beliebtesten Designs gehören aktuell folgende Boote:

Pogo 1, Pogo 2, Pogo 3 Zéro, Super Calin, Tip-Top, Naus, Dingo, Ginto, Dingo 2,
Raison Maxi 6.50, Msitral, Nacira, RG 6,50, Argo, Ofcet 6,50, Vector


Hugos Rennen bis zur Mini Transat

Als Vorbereitung auf das Mini Transat Rennen im September 2021 nimmt Hugo nicht nur an diversen Trainings teil, sondern auch an einigen Mini Regatten:

Die Classe Mini 6.50:
Minimal Leben und maximal Segeln!

Heute hat die Classe Mini ca. 300 Mitglieder. Das spricht für sich. Vom Handwerker über Ingenieure, von der Krankenschwester bis zur Stewardess, vom Journalisten bis zum professionellen Skipper. Die kleinen 6,5 Meter langen Boote begeistern alle, die großartige Wellenritte lieben, eine starke Community zu schätzen wissen und vor allem die Tage, an denen der Wind weht und das Meer den Seglern Momente des Glücks schenkt! Die Classe Mini ist so vielfältig wie seine Segler und dabei so anspruchsvoll wie kaum eine andere Bootsklasse dieser Größe.

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Abgesehen vom Rennen um die Welt kenne ich keine andere Regatta, die so außergewöhnlich ist. Es gibt so viele mögliche Gewinner, wie es Gegner gibt.

Jean-Luc Van Den Heede, Gewinner des Golden Globe Rennens