Landstromanschluss

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Zubehör

Kaum ist das Boot sicher im Hafen vertäut, wird meist auch schon der „fünfte Festmacher“ gelegt: der Landstromanschluss. Bootsfahrer schätzen die komfortablen 230 Volt aus der Steckdose am Steg, laden ihre Bootsbatterien auf oder betreiben gängige Haushaltsgeräte an Bord. Sie möchten Landanschluss Zubehör kaufen? Bei SVB finden Sie TOP-Angebote von namhaften Herstellern, wie SIEMENS, MASTERVOLT und PHILIPPI, um Ihr Boot mit dem Landanschluss zu verbinden. Erfahren Sie hier mehr über Landanschluss...

Wie funktioniert der Landanschluss am Boot?

Landstrom für Boote: Zubehör und Anschlussmöglichkeiten

Um Ihr Boot sicher und zuverlässig mit dem Landanschluss versorgen zu können, benötigen Sie das passende Zubehör. Dazu gehören spezielle Steckdosen, Adapter, Kabel, elektrische Verteiler und Verlängerungen. Für Boote mit niedrigem bis normalem Strombedarf genügt die preiswerte 16A-Steckdose. Sie ist robust und wasserdicht. Falls Ihre Yacht extrem „energiehungrig“ ist und einen hohen Verbrauch aufweist (bis zu 100A), sollten Sie auf eine 32A-Steckdose zurückgreifen. Die höhere Leistung des Landanschluß Boot sichert den gleichzeitigen Einsatz von verschiedenen Elektrogeräten wie Kühlschrank, Heizung oder Elektrowerkzeugen, die immer häufiger zur Standardausrüstung eines Bootes gehören. 

Die Anschlüsse in Häfen und Marinas sind in der Regel mit einer dreipoligen Buchse ausgestattet, der sogenannten CEE Steckdose. Diese Anschlüsse sind besonders sicher, wasser- und witterungsfest sowie einfach zu bedienen. Die Kabel, die Ihr Boot mit dem Landanschluss verbinden, sind in der Regel 20 bis 30 Meter lang und haben einen extrem widerstandsfähigen PUR-Polyurethan-Außenmantel zum Schutz der 3x1,5 oder 2,5 mm² Kabel im Inneren. 

An Bord befindet sich ebenfalls in der Regel ein kompakter und wasserdichter CEE-Stecker mit zylindrischen Kontakten oder ein Marinco-Stecker, der speziell für den Einsatz auf Booten geeignet ist. Dieser Stecker wird meist am Heckspiegel oder im Cockpit installiert und ist mit einer Abdeckung sowie einem Gewindering zur Sicherung zwischen Stecker und der Bootssteckdose ausgestattet. Wahlweise können Sie auch ein Verlängerungskabel oder eine Kabeltrommel direkt mit dem Landanschluss verbinden. Beispielsweise um elektrische Werkzeuge oder einen Heizlüfter ohne den Umweg über das Bordnetz zu betreiben. Achten Sie dabei auf einen integrierten Schutzschalter bei der Verlängerung. 

Wollen Sie 230V Landstrom für Boote über das Bordnetz nutzen, ist für Ströme über 16A ein Wechselstromverteiler mit einem Differenzialschutzschalter (Leistungsschutzschalter) für Kurzschluss- und Überlastschutz notwendig. Einige Modelle garantieren einen Verpolungsschutz und können dank integrierten Brandschutzschaltern bei Leitungsschäden, beispielsweise verursacht  durch gefährliche Kontakte wie Schrauben oder lose Verbindungen, die beiden Pole schnell und zuverlässig unterbrechen und somit einem Brand vorbeugen. Diese möglichen Fehlerquellen werden von einem Differentialschalter allein nicht erkannt.

Sicherheit geht vor: Die 230 Volt vom Landanschluss für Boote können gefährlich sein. Die verschiedenen Komponenten der Stromverteilung, wie Metallgehäuse von Batterieladegeräten, Wechselrichtern, Heizkessel sowie alle internen Steckdosen können potenziell zu Leckagen, Kurzschlüssen, Korrosion und gefährlichen Stromschlägen führen. Achten Sie deshalb auf die korrekte Eignung und Zertifizierung sowie die Belastbarkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Öl, Fett, Benzin, Wasser, UV-Strahlung, Abrieb oder Rissbildung.

Stecker, Kabel sowie Steckdosen können einzeln gekauft und eigenhändig montiert werden. Aber Achtung! Trauen Sie sich die fachgerechte Installation nicht selbst zu, ziehen Sie einen Experten zu Rate. Alternativ finden Sie bei SVB vorgefertigte Kabel, die Ihnen viel Arbeit ersparen. Vor der Installation von einem Landstromanschluss sollten Sie jedoch genau überprüfen, welche Art von Anschlüssen, im Hafen wie am Boot, vorhanden sind.

Wie erfolgt die Erdung beim Landstromanschluss auf dem Boot?

Erdung beim Boot Landanschluss: Wichtige Sicherheitsmaßnahme

Beim Anschließen vom Landanschluss an Ihr Boot ist eine fachgerechte Erdung wichtig. Es ist unbedingt zu berücksichtigen, dass „Erde“ und „Masse“ nicht dasselbe bedeuten und somit nicht direkt miteinander verbunden sind. Zudem ist zu bedenken, dass Strom unsichtbar ist. Sobald man ihn spürt, ist es bereits zu spät. Daher ist es äußerst wichtig, bei der Nutzung von 230V auf Ihrem Boot besonders vorsichtig zu sein. Hierbei sollten Sie darauf achten, dass alle metallischen Massen sicher geerdet werden, um das Risiko von Stromschlägen auf ein Minimum zu reduzieren.

 

Sollten Sie Ihr 12V Bordnetz erden?

Erdung des Bordnetzes: Einfluss auf galvanische Isolatoren und Transformatoren

Unabhängig davon, wie Ihr Boot geerdet ist, sind die an Bord verwendeten Spannungen in der Regel niedrig und nicht tödlich. Das 12V- oder 24V-Netz ist bereits zu einem gewissen Maß durch den negativen Pol der Batterie des Motors geerdet, der sich über den Wechselrichter, die Welle und den Propeller ins Meer entlädt. Daher ist eine zusätzliche Erdung nicht notwendig.

Bei Niederspannungsanlagen ist dagegen das Brandrisiko hoch. Die Verbraucher benötigen höhere Stromstärken und sind daher anfälliger für Überhitzungen. Mit dem 230V System arbeiten zudem zwei elektrische Systeme (Wechsel- und Gleichstrom) gleichzeitig an Bord Ihres Schiffes. Beide Systeme werden durch ein gelb-grünes Kabel über den Boot Landstrom Anschluss sowie an Bord geerdet. Zum Schutz verlangen die europäischen Standards, dass die Erdungen der beiden Systeme miteinander verbunden werden. Eine Ausnahme von dieser Regelung gilt, wenn am Wechselstrom-Eingang ein Leistungsschalter, ein Differenzialschalter oder ein Trenntransformator installiert ist.

Da nun beide Erdungen miteinander verbunden sind, besteht jedoch die Gefahr einer galvanischen Korrosion zwischen den Metallen unter und über Wasser. Die schnellste und kostengünstigste Lösung, um dem entgegenzuwirken, ist die Installation eines einfachen und zuverlässigen galvanischen Trennschalters unmittelbar hinter der Bordsteckdose des Landstromanschlusses.

Wenn man zwei separate Erdungsverbindungen verwendet, können Sie aufgrund der vermiedenen Korrosion auf galvanische Isolatoren oder Transformatoren verzichten. Jedoch ist es in diesem Fall besonders wichtig, hochwertige Schutzschalter zu installieren, um eine Gefahr für Menschen auszuschließen.

 

Weitere Rubriken

Das Energiemanagement auf Booten wird immer wichtiger. Einerseits gilt es, genügend Strom zu generieren, um alle Instrumente und Geräte an Bord auch auf See betreiben zu können. Dazu setzen viele Eigner auf einen Mix bei der Stromerzeugung. Bei uns im Shop finden Sie daher alle Informationen zu den Themen Solartechnik, Stromaggregate oder auch Windgeneratoren. Andererseits muss die produzierte Energie auch gespeichert werden. Speziell für den Bootsbedarf entwickelte Batterien, ob AGM, GEL, Blei-Säure oder Lithium, sind die perfekte Lösung. Bei SVB können Sie sich über Bootsbatterien namhafter Hersteller informieren.

Kundenbewertungen

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Paul H. am 18.04.2024

Alles Prim

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Christian K. am 18.04.2024

Schnell, flexibel und wie erwartet

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Norbert K. am 18.04.2024

Gute Beratung und schnelle Lieferung